HNO in Hannover
Dr. med. Sabine Streich &
Dr. med. Sandra Töpken
In unserem Körper finden ununterbrochen Abstimmungsvorgänge zwischen allen Organen, Muskeln, Nerven, Bindegewebe und der Haut statt. Viele kleinere Störungen können jedoch diese körpereigene Selbstregulierung entgleisen lassen.
Die Neuraltherapie versteht sich als ganzheitliche Regulationstherapie. Sie geht davon aus, dass beispielsweise schadhafte Zähne oder Narben als Störfelder in anderen Teilen des Körpers Schmerzen verursachen können.
Ziel der neuraltherapeutischen Behandlung ist es, die gestörten Regelsysteme wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Dadurch können Schmerzen behandelt und die unterschiedlichsten Erkrankungen überwunden werden.
"Entdeckt" wurde die Neuraltherapie 1925 von den Ärzte-Brüdern Dr. Walter und Dr. Ferdinand Huneke. Sie formulierten drei Grundsätze:
Die Neuraltherapie arbeitet mit örtlich wirksamen Betäubungsmitteln, z. B. Lidocain.
Die Wirkung beruht dabei nicht auf dem betäubenden Effekt, sondern darauf, dass die übergeordneten entgleisten Regelvorgänge des Körpers beeinflusst, d. h. normalisiert oder verbessert werden.
Das Medikament wird an die Nervenbahnen injiziert und schaltet damit das jeweilige Nervengebiet fast oder völlig aus, ohne den übrigen Körper zu beeinflussen. Dadurch werden die Nervenzellen repolarisiert und wieder in einen gesunden Spannungszustand versetzt, die Funktionsstörungen werden beseitigt und die Selbstheilung in Gang gebracht. Zur Injektion selbst werden feine Nadeln eingesetzt. Der Injektionsschmerz ist verschwindend gering.
Die Neuraltherapie ist eine Stufentherapie, mit der auf verschiedenen Ebenen gearbeitet werden kann:
In der Regel sind mehrere Behandlungen für einen dauerhaften Erfolg erforderlich.
Diese Sitzungen erfolgen ein- bis zweimal die Woche, bei einer Dauer von jeweils 15-20 Minuten.
Die Neuraltherapie kann bei allen akuten, chronischen und degenerativen Erkrankungen zur Anwendung kommen. Wir setzen diese ein bei:
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